Leadership Excellence Report im Coaching
Ins Coaching kommt ein Abteilungsleiter (Herr Willig) eines Gymnasiums und möchte seine Führungsfähigkeiten reflektieren. Grund dafür ist die Überlegung sich auf eine Direktorenstelle zu bewerben. Er wurde explizit von seinem ausscheidenden Vorgänger dazu ermutigt, ist sich jedoch unsicher, ob er für diese Herausforderung wirklich geeignet ist. Ich schlage ihm vor profilingvalues zur Analyse einzusetzen und speziell den Leadership Excellence Report im Coaching in den Fokus zu stellen.
Zielorientiertes Vorgehen garantiert…
profilingvalues und der Leadership Excellence Report garantieren dem Coachee ein zielorientiertes Vorgehen, da sich in der Profilanalyse sehr präzise die Wertorientierungen und die Führungsfähigkeiten abbilden. So auch in diesem Fall. Der Coachingprozess lässt sich dadurch deutlich effektiver und effizienter gestalten. Die zu fokussierenden Aspekte sind klar visualisiert und die im Report formulierten Hinweise konkretisieren die Visualisierung für den Coachee.
Die fünf Aufgaben im Report
Das Pentagon nimmt eine geringe Fläche ein. Die stärkste Ausprägung finden wir im Bereich Menschen fördern. Danach kommt das Delegieren. Die anderen 3 Aspekte liegen bei ca. 50%. Das Resumee von Herrn Willig nach der Erläuterung ist
“Spontan fällt mir ein, dass ich im Schulkontext eher indirekt führen muss und da scheinen meine Fähigkeiten ja nicht so ausgeprägt zu sein. Und tatsächlich habe ich auch mit dem Kontrollieren so meine Schwierigkeiten. Mir ist es sehr unangenehm und in der Rolle eines Schulleiters bin ich die letzte Instanz im Schulkontext. Aus Erfahrung im Schulleitungsteam weiß ich, wie viele Aspekte dann letztendlich beim Direktor landen.”
Die fünf Hilfsmittel im Report
Herr Willig sind im Kontext “Leadership Excellence Report im Coaching” und im Zusammenhang mit seiner möglichen Bewerbung auf eine Schulleiterstelle vor allem 2 Themen zentral. Sein Umgang mit Kritik und die Ergebnisorientierte Aufgabenbeschreibung. Seiner Ansicht nach sind Lehrer gegenüber den Schülern das Kontrollieren (siehe oben) und das Kritisieren geübt. Innerhalb des Kollegiums fällt es allen deutlich schwerer, auch dem Leitungsteam.
Seiner Erfahrung nach sind Lehrer eher “Einzelkämpfer”, die wenig Übung darin haben im Team zu arbeiten. Gegenseitiges Feedback scheint besonders negativ konnotiert zu sein. Wird dennoch Kritik geübt, ist schnell die Bewertungsebene im Fokus und damit fühlen sich die Kollegen als Person abgewertet. Kritik als Führungshilfsmittel ist in Schulkontexten genauso wenig etabliert wie die Ergebnisorientierte Aufgabenbeschreibung. Herrn Willig wird durch den Einsatz vom Leadership Excellence Report im Coaching deutlich, dass ihm eine Weiterbildung zum Thema “Führung” fehlt.
Er beschließt sich mit dem Ansatz von Boris Grundl, der auch als Grundlage für den Leadership Excellence Report dient, näher zu befassen. Er will überprüfen, ob er sich in diesem Bereich qualifiziert. Zudem empfehle ich ihm sich nocheinmal ausführlicher mit dem Anforderungsprofil an Schulleitungen auseinanderzusetzen. Folgendes Papier vom Hessischen Kultusministerium kann ihm als Anregung dienen.
Die fünf Prinzipien im Report
Sein Pentagon im Bereich der fünf Prinzipien sieht wie folgt aus:
Herr Willig stolpert über die Erklärungen zum Prinzip: Verantwortung übernehmen. Im Report ist die Beschreibung auf S. 6:
“Durch übernommene Verantwortung werden die wirklungsvollsten Antworten auf Probleme und deren Umstände gefunden. Ein grundlegendes Prinzip mit enormer Wirkung. Zur Verantwortung befähigen und deren Umsetzung einfordern, ist der Kern jeglicher Führungsarbeit. Die Führungskraft ist dafür verantwortlich, sich und die zugeordneten Mitarbeiter zu den Besten zu machen, die sie sein können – zur Erfüllung des Unternehmenszwecks im Rahmen der Möglichkeiten, die das Unternehmen bietet. Aktiv Verantwortung zu übernehmen heißt, von sich aus Themen zu suchen, welche die Firma voranbringen.”
Hier zuckt Herr Willig innerlich und formuliert, dass schon die Entscheidung Abteilungsleitung zu werden, sehr weitreichend für ihn war. Schon vor 5 Jahren hat er sich mit seiner Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen auseinandergesetzt. Und die Stelle des Direktors würde noch wesentlich mehr Verantwortung bedeuten. Die Freistellung vom Unterricht ist für ihn verlockend, doch die Zunahme an Verantwortung kann dies nicht aufwiegen.
Herr Willig versteht durch den Leadership Excellence Report im Coaching klarer, was es heißt eine Führungsrolle einzunehmen. Er traut sich zu durch entsprechende Weiterbildung und begleitendes Coaching seine Führungsfähigkeiten weiter auszubauen. In den Ergebnissen seines Profils sieht er eine Grundlage dafür. Er entschließt sich aktuell nicht zu bewerben.
Wünschen Sie einen Leaderhip Excellence Report im Coaching, dann nehmen Sie Kontakt mit mir auf. Ich freue mich auf Ihre Anfrage.